Frische Wildkräuter zu verwenden ist immer das Beste! Das geht fast das ganze Jahr über, aber die frühlingsfrische Auswahl gibt es nur jetzt. Frische Wildkräuter bringen nicht nur wunderbare Aromen in die Speisen, sondern auch unzählige Vitalstoffe. Heute geht es um die Veredelung von Salat durch Wildkräuter.
Bei meinen Ausflügen nehme ich auch immer frische Kräuter für die direkte Verwendung in der Küche mit.
Bei meiner letzten Wilderei habe ich Folgendes mitgebracht: Triebspitzen von Sauerampfer und dem Wiesenlabkraut, die inneren Blätter vom Löwenzahn, Bärlauchblüten, die letzten frischen (kleinen) Bärlauchblätter, Gundelrebe und Gänseblümchen.
Die Blätter und Triebspitzen werden gewaschen (die Blüten nicht), gut abtropfen lassen.
Dann verwahre ich alles in einer Box im Kühlschrank. Die Kräuter bleiben schön frisch und stehen so einige Tage lang zur Verwendung bereit.
Frisch geschnitten wandern sie in Salate oder Aufstriche, aufs Butterbrot, werden vor dem Servieren in Saucen oder in den Reis gerührt, über Erdäpfel oder Omelettes gestreut usw. Den Möglichkeiten sind wirklich keine Grenzen gesetzt.
Und noch ein Plus: Im Lauf der Jahreszeiten kommen naturgemäß immer andere Kräuter und Blüten mit neuen, unterschiedlichen Aromen zum Einsatz. Es wird also geschmackstechnisch nie langweilig!
Ich werde im Lauf des Jahres immer wieder einzelne Möglichkeiten hier vorstellen. Heute beginne ich mit einem Wildkräutersalat.
Gebraucht werden: Wildkräuter nach Wahl und alles, was man üblicherweise für die Zubereitung eines Salats braucht.
Und so geht’s:
Die gewünschte Menge Wildes entweder direkt nach dem Sammeln verwenden oder aus dem Kühlschrank holen. Ich halte es gerne großzügig und rechne eine gute Handvoll für eine Schüssel Salat. Man kann aber auch mehr oder weniger nehmen.
Fein schneiden, da manche Kräuter sehr intensiv im Geschmack sind und größere Anteile möglicherweise zu stark hervorschmecken. Blüten ganz lassen.
Salat wie gewohnt zubereiten und die vorbereiteten Kräuter unterheben.
Fertig! Guten Appetit!