Nach einer längeren Pause melde ich mich zurück mit einem großen Sack voll duftender Lindenblüten. Einen Teil trockne ich für Tee, ein weiterer wird für Lindenblütengelee verwendet und zuletzt ist noch Lindenblütensirup in Arbeit. Wie der zubereitet wird, berichte ich hier in Kürze.
Der Frühling ist da und spätestens jetzt beginnt wieder die Zeit des Sammelns. Überall sprießen zarte Kräuter, strotzend voll mit vitalisierenden Inhaltsstoffen, die wir nach dem Winter besonders gut brauchen können. Ich habe das schöne Wochenendwetter genutzt und Bärlauch sowie Scharbockskraut, jeweils samt Wurzel, ausgegraben. Die kleinen Brutknöllchen und die zarten Blättchen des Scharbockskrauts sind essbar. Und auch die Bärlauchzwiebeln, die man am besten ausgräbt solange die Blätter noch klein sind, eignen sich roh, gedünstet oder gebraten für vielfältige Gerichte. So lassen sich die belebenden Kräften des Frühlings auf angenehmste Weise beim Essen tanken – guten Appetit!
Ich wünsche allen Frohe Feiertage und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr! Möge es Gesundheit, Heiterkeit, Leichtigkeit und Freude bringen und uns allzeit volle Kräuterkörbe bescheren! Alles Liebe, Michaela
Wie schon angekündigt, folgt heute die Anleitung für eine besonders gute Wildfruchtmarmelade. Wildäpfel und Wildbirnen lassen sich jetzt noch sammeln und obwohl die Früchte optisch nicht sehr reizvoll sind, kann man köstliche Marmeladen daraus machen (und nicht nur das!). Das heutige Rezept verwendet Ingwer, der den Früchten eine zarte Schärfe und ein sehr interessantes Aroma verleiht. Die genaue Beschreibung erhält, wer hier weiterliest.
Die langen Trockenphasen im Sommer haben die zu erwartende üppige Ernte von Wildfrüchten leider stark reduziert, viele Früchte sind abgefallen oder eingetrocknet. Trotzdem findet sich noch genug, um den herbstlichen Kräuterkorb zu füllen, wie das Foto beweist.
Im Kräuterkorb sind Schlehen, Weißdornfrüchte, eine stattliche Menge Wildäpfel und Wildbirnen und ein Sträußchen kleine Hagebutten, die ich gerne für weihnachtliche Dekoration verwende. Da sich heuer meistens nur kleinere Mengen der einzelnen Wildfruchtsorten sammeln lassen, bieten sich für die Verwendung Mischmarmeladen an. Jede Mischung schmeckt anders gut, sodass man sich auf köstliche Überraschungen freuen kann.
Die Wildbirnen und Wildäpfel machen optisch zwar nicht viel her, in ihrem Inneren verbergen sich jedoch intensive Aromen. Ich habe sie gemeinsam mit frischem Ingwer verarbeitet und das Ergebnis ist wirklich außergewöhnlich lecker. Die Anleitung folgt hier in Kürze.
Alles zur Verwendung von Haselnuss ist hier zu finden.
Jetzt ist die ideale Zeit, um Haselnüsse zu sammeln. Alle Nüsschen, die die Eichkätzchen übrig gelassen haben – und das sind nicht viele – fallen reif auf den Boden und müssen nur noch aufgesammelt werden.
Wie vielseitig der Haselnussbusch ist und wofür man ihn verwenden kann, ist unter obigem Link nachzulesen. Haselnüsse sind „Nervennahrung“ und können, trocken und dunkel, lange gelagert werden. Viel Freude (und Glück!) beim Sammeln!
Alles zur Verwendung von Dirndln ist hier zu finden.
Es geht los mit der Dirndlernte! Die Dirndln sind noch nicht vollreif, d.h. sie eignen sich perfekt zum Entkernen und haben auch die richtige Konsistenz zum Kandieren. Aufgrund der Trockenheit im Juli fallen viele Früchte ab noch bevor sie richtig reif sind. Es lohnt sich also, jetzt die Ernte einzubringen. Einige der vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten für Dirndln sind in meinem Blog beschrieben und über obigen Link zu finden. Viel Freude beim Sammeln und beim Verarbeiten!
Wunderbar würzige, süß-pikante Chutneys kennen wir aus der Indischen Küche, dort besonders beliebt: Mango-Chutney. Ich verwende für die „austrifizierte“ Version Kriecherln statt Mango, was erstaunlich gut funktioniert. Neugierig? Bitte hier weiterlesen.
Alles zur Verwendung von Kriecherln ist hier zu finden.
Heuer ist ein besonders gutes „Früchtejahr“, auch die Kriecherln versprechen reiche Ernte. Im Moment sind sie noch grün, hart und unreif und eignen sich damit ideal zum Fermentieren. Ergebnis ist eine bekömmliche, pikante Delikatesse, die sich als Beilage zu kalten Platten genauso eignet, wie als Zutat für Aufstriche und Dipps. Haltbarmachung durch Fermentation: Wie schnell und einfach das geht, erfährt, wer hier weiterliest.
Aufgrund gesundheitlicher Probleme konnte ich eine Zeitlang leider keine Beiträge schreiben. Jetzt geht es langsam wieder besser und ich melde mich mit einer Buchempfehlung zurück. Es geht um die Enzyklopädie „Essbare Wildpflanzen“ von Steffen Guido Fleischhauer, Jürgen Guthmann und Roland Spiegelberger. Bei Interesse bitte hier weiterlesen.