Alles zur Verwendung von Speierling ist hier zu finden.
Der Speierling ist ein Wildobstbaum, der ziemlich in Vergessenheit geraten ist und auch nicht so häufig vorkommt. Seine Früchte sind jedoch eine Bereicherung für die wilde Küche und es lohnt sich, ihren einzigartigen Geschmack (wieder) zu entdecken. Deswegen stelle ich im heutigen Beitrag eine Speierlingmarmelade vor.
Gebraucht werden: — Gläser zum Abfüllen, ein Topf zum Auskochen der Gläser samt (Grill)zange zum Herausheben, eine „Flotte Lotte“ oder alternativ ein Sieb, ein Trichter, ein Schöpflöffel und ein weiterer Kochtopf für die Marmelade. — 3 Zitronen, 1 Packerl Einsiedezucker 3:1 (500g), 1500g Speierlinge
Und so geht’s:
Speierlinge sammeln.
Die Früchte von den Stielen befreien, waschen und in kleine Stücke schneiden.
Teller für Gelierprobe in den Kühlschrank/Tiefkühlfach legen.
Wasser zum Sterilisieren der Gläser und anderen Utensilien aufstellen. Alles auskochen und griffbereit herrichten.
3 Zitronen auspressen.
Die Früchte in einen Kochtopf geben und mit dem Zitronensaft vermischen. Ggf. etwas Wasser zufügen, damit nichts anlegt. Die Speierlinge weichdünsten.
Dann in die „Flotte Lotte“ gießen und passieren. Es empfiehlt sich, eine gröbere Siebscheibe einzusetzen, da die Speierlinge recht trocken sind und sich nur schwer durch ein feines Sieb passieren lassen.
Die passierten Speierlinge mit dem Einsiedezucker vermischen und aufkochen. Achtung, bei passierten Früchten fehlt der Masse manchmal Flüssigkeit und man läuft Gefahr, dass das Ganze anbrennt. Falls nötig, etwas Wasser zufügen.
Mehrere Minuten wallend kochen lassen.
Gelierprobe machen.
Abfüllen – Vorsicht, heiß!
Fertig!