
Alles zur Verwendung von Schneeball ist hier zu finden.
Heute wird wieder einmal ein Essig angesetzt, diesmal aus Schneeballfrüchten. Und ich möchte die Gelegenheit nutzen, um erneut Werbung für selbstgemachten Essig zu machen. Das geht so einfach, ist extrem preiswert und bringt ein hervorragendes Ergebnis. Neugierig? Bitte hier weiterlesen.
Den gesamten Ablauf bis zum fertigen Essig habe ich in meinem Blog schon mehrfach beschrieben (bitte unter „Vogelkirschenessig 1 bis 3″ nachlesen). Deswegen beschreibe ich heute nur den ersten Herstellungsschritt, werde aber die weitere Entwicklung des Schneeballessigs zum jeweiligen Zeitpunkt hier dokumentieren.
Gebraucht werden: — 1 großes Gurkenglas mit Verschluss, 1 Topf zum Kochen der Zuckerlösung, 1 kleines Tuch aus Naturfaser, 1 Schlauch zum Absaugen des fertigen Essigs (Bauhaus) – Wasser, 500g Zucker, 700g Schneeballbeeren.
Und so geht’s:

Schneeballbeeren sammeln.

Die Schneeballbeeren abrebeln und waschen.

1,5 l Wasser mit 500g Zucker vermischen und aufkochen, bis die Lösung klar ist. Dann vollständig abkühlen lassen.

Die Schneeballbeeren in ein großes Gurkenglas füllen und die abgekühlte Zuckerlösung darübergießen. Den Schraubdeckel aufsetzen und NICHT vollständig zuschrauben, damit die entstehenden Gase entweichen können (sonst Explosionsgefahr!). Das Glas anschließend an einem warmen Platz (z.B. oben in der Küche, in der Sonne, nahe der Heizung) parken.
Und das war schon fast der gesamte Arbeitsaufwand. Ab jetzt braucht es in erster Linie Geduld, denn der Schneeballessig will Zeit zum Reifen haben. Als Belohnung winkt ein hervorragender Essig, den man in dieser Qualität nirgendwo kaufen kann.