Schnapsarium

In meinem Kasten steht ein interessant gefülltes Gurkenglas im Dunkeln, mein „Schnapsarium“. Wie das eingerichtet wird, ist hier zu erfahren.

Gebraucht wird: Ein großes (oder auch kleineres) Gurkenglas mit Deckel, Hochprozentiges nach Wahl, in der gewünschten Menge.

Für das abgebildete Schnapsarium habe ich Bio-Apfelschnaps verwendet. Ich beginne im zeitigen Frühjahr (geht aber jederzeit) und gebe alle gewünschten Wildpflanzen, Blüten, Wurzeln und Früchte dazu, die mir geeignet erscheinen. Im hier vorgestellten Schnapsarium habe ich mich auf verdauungsfördernde Zutaten konzentriert, um einen Magenbitter zu kreieren.

Bis jetzt sind drinnen: Veilchen + Wurzel, Löwenzahn + Wurzel, Scharbockskraut + Wurzel, Kriechender Günsel, Junge Triebe von Wacholder, Fichte und Föhre, Wilder Anis + Wurzel.

Selbstverständlich kann jeder Edelbrand verwendet werden und auch bei den Beigaben sind der Fantasie und dem Geschmack keine Grenzen gesetzt.

Nach etwa 8 Monaten entwickelt der Kräuterbitter sein volles Aroma und wird bei längerer Lagerung immer gehaltvoller. Er ist viele Jahre haltbar.
Man kann die Kräuter abseihen oder im Schnaps belassen. Ich tue letzeres und schöpfe bei Bedarf ein Stamperl heraus. In jedem Fall sollte immer dunkel aufbewahrt werden.

Ich werde zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr auf das „Schnapsarium“ zurückkommen und die Angaben um die inzwischen dazugekommenen Kräuter ergänzen.

Viel Freude beim Ausprobieren und zum Wohl!

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