
Heute werfen wir einen Blick auf mein Schnapsarium und schauen, was sich seit dem 7. Mai getan hat. Wer wissen will, wie der fertige Kräuterbitter heute ausschaut und welche Zutaten noch dazugekommen sind, liest bitte hier weiter.

Im Juni hatte sich der Kräuterauszug bereits sichtlich verändert und eine goldbraune Tönung angenommen. Man kann deutlich sehen, wie die Zutaten nach und nach ausziehen und ihre Wirk- und Geschmacksstoffe an den Auszug abgeben. (Was bis dahin geschah, ist unter Schnapsarium nachzulesen.)

Beim Sammeln der grünen Nüsse im Juni habe ich 3 Stk. auch meinem Schnapsarium gespendet. Und auch von der Thymianernte ist eine kleine Handvoll blühendes Kraut hineingewandert.
Man hätte den Kräuterbitter schon damals genießen können. Ich ziehe es aber vor, noch weitere Kräuter zuzufügen und dem Ganzen noch geraume Zeit zum Entwickeln zu geben.
Über den Sommer und Herbst hinweg habe ich noch weitere Zutaten beigefügt: Schafgarbe, Dost, sowie Früchte von Schlehdorn und Sanddorn.

Heute haben alle Zutaten gut durchgezogen, der Kräuterauszug hat eine intensive, goldbraune Farbe und ist bereit zum Genuss. Ich lasse ihn gerne noch länger ziehen, was den Geschmack weiter verbessert und ihn noch voller und runder macht.
Fertig! Dieser feine Kräuterbitter schmeckt und unterstützt Magen und Verdauung nach einem schweren Essen.