Getrockneter Bärlauch für selbstgemachte Suppenbasis

Bärlauch

Alles zur Verwendung von Bärlauch ist hier zu finden.

Selbstgemachte Suppenbasis ersetzt industriell gefertigte Suppenwürfel & Co und ist ganz einfach herzustellen. Getrockneter Bärlauch spielt dabei eine wichtige Rolle. Neugierig? Bitte hier weiterlesen.

Die selbstgemachte Suppenbasis besteht aus einer Mischung von getrockneten Bärlauchblättern, Gemüse und Kräutern. Richtig gelagert ist sie mindestens ein Jahr haltbar.

Gebraucht werden: Körbchen o.ä. zum Trocknen und Glas zum Aufbewahren, Messer oder Reibe – Suppengrün und Gemüsereste, Bärlauchblätter

Und so geht’s:

Um Bärlauch für unsere Suppenbasis zu verwenden, muss er getrocknet werden. Durch Trocknung verliert er zwar seine Heilkraft, behält aber seinen starken Geschmack. Die Blätter (und auch die Blüten) sorgfältig trocknen und in einem gut schließenden Glas aufbewahren.

Bärlauchblätter trocknen

Die weiteren Zutaten für die Suppenbasis sind Karotten, Sellerie, Lauch, Petersilwurzel – kurz: alles, was wir als „Suppengrün“ kennen. Dafür die verschiedenen Gemüse sehr fein schneiden oder raspeln und – großzügig aufgelegt – an der Luft trocknen. Alternativ das Backrohr zum Trocknen nutzen.

Prinzipiell empfiehlt es sich, für die Suppenbasis preisgünstige (Markt)Angebote im Sommer zu nutzen. Aber auch Reste, die unter dem Jahr anfallen (z.B. Petersilstängel, Spargel- und andere Gemüseabschnitte) eignen sich für unsere Suppenbasis. Es lohnt sich, kreativ zu sein: Bärlauchknospen und -blüten, Wilder Schnittlauch samt Zwiebel, die äußeren Blätter von Kraut und Kohl, div. Gemüsereste – fein geschnitten und gut getrocknet – all das und noch viel mehr passt in unsere Suppenbasis. Getrocknete Kräuter aller Art (z.B. Gundelrebe oder die Blüten der Wilden Karotte ) geben der Mischung den letzten Pfiff.

Alle getrockneten Teile kommen gut vermischt in ein großes, verschließbares Glas (dunkel lagern). Wer will, zerbröselt die Bärlauchblätter und mischt sie ebenfalls unter. Ich ziehe es vor, die getrockneten Blätter unzerkleinert aufzubewahren und sie als Ganzes zusammen mit der restlichen Suppenbasis zu verwenden. Vor dem Servieren der fertigen Suppe entferne ich die Blätter wieder (sie können aber auch mitgegessen werden).

Es ist wirklich einfach und dauert nicht länger als die Zubereitung mit einem herkömmlichen Suppenwürfel: Bei Bedarf eine passende Menge der Mischung unter Zugabe von Salz in Wasser aufkochen bis die Gemüseteilchen weich sind. Für die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine noch ein Flöckchen Butter oder ein paar Tropfen Öl dazugeben – fertig ist eine bekömmliche Suppe ganz ohne künstliche Aromen und Geschmacksverstärker!

Getrocknete Bärlauchblätter

Getrocknete Bärlauchblätter können auch für die Zubereitung von Saucen verwendet werden, denen sie zusätzlichen Geschmack verleihen. Auch hier sollten sie vor dem Servieren entfernt werden.

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