Schaumkraut

Schaumkraut wird auch Wilde Kresse genannt, was bereits alles über seinen scharf würzigen Geschmack sagt. Es gibt verschiedene Sorten, die alle essbar sind, hier werden nur die beiden häufigsten Arten, Wiesenschaumkraut und Behaartes Schaumkraut, beschrieben. Die Blütezeit reicht von März bis Mai, Schaumkraut ist auf fetten, feuchten Wiesen zu finden.

Wiesenschaumkraut
Wiesenschaumkraut
Behaartes Schaumkraut
Behaartes Schaumkraut

Das Wiesenschaumkraut ist leicht an den üppigen zartrosa Blüten zu erkennen, während sich das kleinere Behaarte Schaumkraut (oder Gartenschaumkraut) gerne zwischen anderen Wiesenbewohnern versteckt und nur eine kleine weiße Blüte entwickelt. Typisch für beide Arten ist die Blattrosette am Grund und das intensive Aroma.

Blüte des Wiesenschaumkrauts
Blüte des Wiesenschaumkrauts
Behaartes Schaumkraut - ganze Pflanze
Behaartes Schaumkraut – ganze Pflanze

Für die Wilde Küche eignen sich Blätter und Blüten des Schaumkrauts. Sie werden – wie kultivierte Kresse – am besten frisch genossen. Getrocknet verliert Schaumkraut an Aroma. Es eignet sich als Auflage für Brote, als Zugabe in Salat und gibt Aufstrichen und Dips den speziellen Pfiff. Auch Suppen, Saucen oder Gemüse- und Reisgerichte werden mit Schaumkraut aufgewertet. Der Kreativität sind – wie immer – auch hier keine Grenzen gesetzt. Darüberhinaus lassen sich Schaumkrautsamen im Winter ankeimen und liefern so Vitalstoffe für die kalte Jahreszeit.