Pflanzenasche

Nahrungsergänzung selbst gemacht, gesund und preiswert:
Sämtliche getrockneten, naturkundlich verwendeten Pflanzen bzw. Pflanzenteile eignen sich dafür.

Da Mineralien und Spurenelemente getrockneter Pflanzen auch bei langer Lagerung erhalten bleiben, können Pflanzenvorräte aus den Vorjahren genauso gut verwertet werden wie Kräuterbüschel, die als Dekoration (aus)gedient haben.
Auch die Pflanzenteile, die bei den div. Herstellungen (Tees, Marmeladen, etc.) aussortiert und weggeworfen werden (Stängel, Kerne, Stiele, Schalen…), eignen sich für Pflanzenasche.

Alte, „ausgerauchte“ Pflanzen also nicht wegwerfen sondern als Pflanzenasche zur haltbaren Nahrungsergänzung veredeln!
(Selbstverständlich können auch getrocknete Pflanzen von heuer verwendet werden.)

Folgende Wirkstoffe sind in Pflanzenasche enthalten:
Mineralstoffe (Calcium, Eisen, Kalium, Kupfer, Magnesium, Natrium, Phosphor, Strontium) sowie Carbonate und Oxide.

Die Zusammensetzung und Menge dieser Wirkstoffe ist – wie immer – abhängig von der jeweils verwendeten Pflanze. Wird also ein bestimmter Wirkstoff gebraucht, empfiehlt es sich, die entsprechende Literatur zu bemühen und gezielt die so ermittelte Pflanze(n) zu verwenden.

Es spricht allerdings nichts dagegen, die „Kräuter-Mischkulanz“ zu veraschen, die gerade zufällig da ist. Ergebnis wird immer eine hochwertige Nahrungsergänzung sein, die dem Körper gut tut.

Weitere Pluspunkte von Pflanzenasche:
Sie ist unbegrenzt haltbar, steril, desinfizierend und hoch basisch (pH-Wert: 12).

Die Herstellung ist keine Hexerei und kann unter dem Blogbeitrag „Brennnesselasche“ nachgelesen werden.

Statt Unsummen für handelsübliche Nahrungsergänzungsmittel hinzublättern, einfach ein bisschen zündeln!  😉

Brennnesselasche herstellen

Buchtipp! Mehr zu Pflanzenasche in Kombination mit Kräuterextrakten:
„Vergessene Tinkturen“, Gabriela Nedona, ISBN 978-3-7104-0150-3, Servus Verlag