Wilde Berberitzen sind erfreulicherweise weit verbreitet. Man findet sie an Wiesen-, Wald- und Feldrändern, wo sie gerne in Gesellschaft mit anderen Sträuchern und Büschen wachsen. Je nach Standort können Berberitzen auch zu kleinen Bäumen heranwachsen. Und, wie die meisten Wildfrüchte, Berberitzen sind stachelig.
Im Frühjahr bildet die Berberitze gelbe Blütentrauben, die dann im Herbst zu roten Früchten ausreifen. Die Früchte der Berberitze sind vitaminreich und haben ein intensives Aroma. Man kann eine köstliche Berberitzenmarmelade daraus machen, die Dank ihrer fruchtig-sauren Note auch zu pikanten Gerichten serviert werden kann. Wem die reine Berberitzenmarmelade zu intensiv ist, kann sie auch 50:50 mit Dirndln mischen. Die beiden Früchte ergänzen sich gut, aber natürlich kann auch mit anderen Früchten kombiniert werden.
Aus Berberitzen lässt sich ein hervorragender Berberitzensaft herstellen. Auch für einen intensiven, leuchtend roten Berberitzenessig eignen sich die Früchte vorzüglich.
Getrocknete Berberitzenfrüchte eignen sich wunderbar für Früchtetee. Darüber hinaus kann man sie auch sonst vielfältig in der Küche einsetzen und sie z.B. mit Reis mitkochen. In der türkisch/orientalischen Küche finden sich viele Rezepte, die getrocknete (kultivierte) Berberitzen verwenden.