Wilder Hopfen bevorzugt feuchte Gebiete (Auen), ist aber auch an trockeneren Standorten wie Waldränder oder Gebüsche zu finden. Er ist eine Kletterpflanze und treibt Reben, die bis zu 10cm am Tag wachsen. Wilder Hopfen wird 2 bis 6 Meter hoch.

Hopfen ist vor allem durch die Bierherstellung bekannt. Doch Hopfen kann mehr! Er ist eine Heilpflanze mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, von denen man am ehesten die beruhigende Komponente kennt. Doch was bringt Hopfen für die „Wilde Küche“?

Schon die allerersten, weißen Triebe sind ein besonderer Genuss. Man kann diese Schösslinge ausgraben und wie Spargel verzehren. Aber auch die jungen Hopfensprossen sind, gekocht oder gebraten, eine Delikatesse. Die im Spätsommer gesammelten weiblichen Blüten eignen sich getrocknet für (Heil)Tees oder kommen frittiert auf den Teller.