Pikant eingelegte Schlehen – „Falsche Oliven“

Alles zur Verwendung von Schlehdorn ist hier zu finden.

Schlehenfrüchte

Langsam beginnen die Schlehen zu reifen. Diese Zeit ist ideal, um noch nicht ganz reife Schlehen zum Einlegen zu sammeln. So entstehen  dunkle „Falsche Oliven“, die genauso vielfältig verwendbar sind, wie die echten Oliven. Wie man diese kleinen, preiswerten Leckerbissen selbst machen kann, wird hier erklärt.

„Falsche Oliven“ aus Schlehen sind eine interessante Ergänzung zu den „Falschen Oliven“ aus unreifen Dirndln, die schon früher im Blog vorgestellt wurden. Erstere lassen sich eher mit schwarzen Oliven vergleichen, während die fermentierten Dirndln sich geschmacklich mehr in die Richtung grüner Oliven entwickeln.

Gebraucht werden: — Gläser zum Einlegen, ein Topf zum Auskochen der Gläser samt (Grill)zange zum Herausheben, ein Sieb, ein Trichter, ein Schöpflöffel und ein weiterer Kochtopf. — Wasser, Salz, sowie Gewürze und Kräuter nach Laune, Saft einer Zitrone (wer mag) – Noch nicht ganz ausgereifte Schlehen.

Und so geht’s:

Schlehen sammeln.

Schlehen sammeln. Anschließend waschen und abtropfen lassen.

Gläser sterilisieren

Gläser in kochendem Wasser sterilisieren und bereitstellen.

Kräuter-Salzlake zum Fermentieren der Schlehen kochen.

Die Kräuter-Salzlake zubereiten. Das Grundrezept: 4 Esslöffel Salz auf 1l Wasser. Salz auflösen, Gewürze und Kräuter nach Gusto zufügen (muss nicht sein), ev. Saft einer Zitrone zugeben und aufkochen lassen.

Schlehen zum Fermentieren abfüllen.

Schlehen dicht in die vorbereiteten Gläser füllen und die kochende Salzlake darüber gießen. Sofort verschließen

Fermentierte Schlehen im Glas.

Fertig! Dunkel lagern. Die Schlehen sind nach ca. 5 bis 6 Wochen zum Verzehr bereit und sollten nach dem Öffnen kühl gelagert werden, Ungeöffnet mehrere Jahre haltbar.

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